Künstlerhäuser, Museen und Gärten auf der Höri
Die Halbinsel Höri: Naturparadies am Bodensee und Zuflucht verfolgter Künstlerinnen und Künstler. Als erster kam 1904 der spätere Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse mit seiner Frau Mia. Die Villa, die sich der literarische Shootingstar und die Fotografin mit dem Geld des Basler Schwiegervaters bauen ließen, wurde nach Jahren des Verfalls wunderbar renoviert und mit dem Denkmalspreis gewürdigt. Die Besitzer öffnen für uns Haus und Garten und führen durch die interessanten Räume. Nach 1933 kamen vor allem Avantgardekünstler auf die Höri, deren Kunst von den Nationalsozialisten als „entartet“ abgestempelt wurde. Der Grund: Die rettende Schweiz in Sichtweite. Sie besuchen die ebenfalls umfassend sanierte Villa von Otto Dix in Hemmenhofen – hier gibt’s auch Kaffee mit traumhaftem Seeblick! In Gaienhofen lernen Sie das Höri-Museum kennen: Dort besuchen Sie auch das Bauernhaus, in dem Hesse und seine Frau Mia Bernoulli zunächst in Rousseau‘schen Sinne (zurück zur Natur) sehr einfach lebten.
Tagesfahrt