Das Kunsthaus Zürich zeigt seine Landschaftsbilder
Gerhard Richter spielt seit Jahrzehnten auf dem Kunstmarkt mit und seine Werke gelten als die teuersten eines lebenden Malers weltweit. Wenn man so will, hat er längst alles erreicht: Ruf, Ruhm, Rang. Eine der großen Konstanten im Werk des Künstlers sind sein ständiger Stilwechsel und das Hinterfragen von Malerei und ihren Möglichkeiten. Für den vor 88 Jahren in Dresden geborenen Richter, bilden Landschaften seit 1969 einen Schwerpunkt in seinem Werk, jedoch wurden diese relativ wenig gezeigt. Die Züricher Schau zeigt großformatige und faszinierende Landschaften, in denen Landschaft und Abstraktion als verwandte Konzepte gezeigt werden. Viele Vorlagen stammen aus Gerhard Richters Atlas, in dem er Fotografien, Zeitungsausschnitten und Skizzen zusammentrug, später auf losen Blättern angeordnet hat. Wir nutzen die Chance, auch die Landschaftsmalerei im Bestand des Kunsthauses zu genießen. Und zu diskutieren, welche Art von Landschaftsmalerei uns am meisten anspricht!
Tagesfahrt